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Film

Doc/Fest Sheffield 2016

Bericht vom wichtigsten Event der Dokumentarfilmbranche in Großbritannien

vom 09.08.2016

Bericht vom Doc/Fest Sheffield 2016

Von Björn Jensen.

Das internationale Doc/Fest Sheffield gilt als das wichtigste Event der Dokumentarfilmbranche in Großbritannien. Es bietet neben einem umfangreichen Filmprogramm, einem Filmmarkt, auch einen Koproduktionsmarkt (Meet Market), Einzelgespräche (Power Hour) und Gruppengespräche (Round Table) mit sogenannten „Decision Makers“. Diese kommen zumeist aus Großbritanien und ganz Europa. Es sind aber auch einige Vertreter Nord-Amerikas und Asiens darunter. In den verschiedenen Sektionen des Festivals werden Preise für formal oder inhaltlich innovative Werke, Umwelt-Dokumentationen, Filme für ein jugendliches Publikum, Kurzfilme oder Studentenfilme vergeben.

Das Doc/Fest bietet neben dem Festival ein breit gefächtertes Angebot von Workshops und Podiumsdiskussionen. Dieses Jahr wurden sie auf zwölf parallel laufende Angebotsschienen erweitert, so dass man oft die Qual der Wahl hat. Im zweiten Jahr unter neuer Leitung versucht die Festivaldirektorin das Festivalprogramm aufzuwerten. Der bisher starke regionale oder nationale Bezug wurde zugunsten interessanter Produktionen aus der ganzen Welt zurückgefahren. In diesem Jahr lief zum Beispiel Michael Moores neuer Film „Where to Invade Next?“. Moore war auch in einer sehr amüsanten 90-Minuten Diskussionsrunde, organisiert von Channel 4, zu sehen, in der er sich von anderen Dokumentarfilmern mehr Mut wünschte, sich ihrem Thema unterhaltsam zu nähern. Er plädierte für weniger Recherchen und dafür mehr Zufälle zuzulassen. Denn zu viele Recherchen würden die Spontaneität während des Drehs beeinflussen.

Die Networking Events in Sheffield sind herausragend. Teilnehmer betonen die gute Organisation der Treffen, die Pünktlichkeit, Freundlichkeit und Verbindlichkeit. Das Festival hat die zentrale Anlaufstelle in diesem Jahr verlegt, so dass sich die Teilnehmer und Redakteure nicht mehr so oft über den Weg laufen, wie das früher der Fall war. Dazu kommen noch verschiedene Pitchingmöglichkeiten, die von einzelnen Fonds oder Sendern abgehalten werden.

Das Highlight des Festivals ist allerdings der Meet Market. Für diesen kann man sich mit einem Projekt bewerben und trifft dann in Einzeltreffen Redakteure und Verleiher. Der Meet Market wird von den deutschen Teilnehmern als eines der wichtigsten Events für Dokumentarfilmprojekte weltweit angesehen. Der Fokus liegt auf dem langen, kommerziell interessanten Dokumentarfilm. Das Festival bietet auch für diejenigen, die es nicht in den Meet Market geschafft haben ein sogenanntes „Special Board“ an. Einer der Teilnehmer hat dies getan, rät aber wegen der geringen Erfolgsmöglichkeiten für das Projekt davon ab.

Es war ein erfolgreiches Jahr für die deutsche Delegation, auch wenn sie in diesem Jahr mit acht Teilehmern geringer ausgefallen ist, als in den letzten Jahren. Mit insgesamt acht Projekten waren deutsche Filmemacher auf dem Meet Market aber erfolgreicher vertreten, als in den Vorjahren.

Inzwischen eine feste Grösse ist der German Documentaries Empfang in einem Pub ganz in der Nähe des Festivals. Etwa 50 Gäste konnten in entspannter Atmosphäre mit deutschen und internationalen Redakteuren, Vertriebsfirmen und Filmemachern ins Gespräch kommen.

Weitere Infornationen finden sich hier: https://sheffdocfest.com/

Über German Documentaries und mit Mitteln von German Films können deutsche Dokumentarfilmschaffende auch im kommenden Jahr wieder mit vergünstigter Akkreditierung am Festival teilnehmen sowie einen Zuschuss zu den Reisekosten erhalten. Aufrufe erfolgen, wie bei allen anderen Events, einige Monate vorher über die Website der AG DOK und über die E-mail Verteiler der AG DOK, German Films und der Produzentenallianz.

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