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Deutsche Filmbranche steht geschlossen hinter der Investitionsverpflichtung

Pressemitteilung

vom 24.09.2025

Deutschlands Filmfinanzierung lebt von der Mischung aus staatlicher und privater Finanzierung. Doch die Umsetzung des zentralen filmpolitischen Instruments einer belastbaren und wirkungsvollen Investitionsverpflichtung ist akut bedroht. Deshalb:

Entscheidung jetzt: Für eine Investitionsverpflichtung und ein Level Playing Field

Deutschland war einst Vorreiter: Mit dem Filmförderungsgesetz der 1960er Jahre wurde ein Modell geschaffen, das Vielfalt, Innovation und eine starke Kreativwirtschaft ermöglicht hat. Bis heute ist die Branchenabgabe ein unverzichtbares Fundament unserer Filmfinanzierung. Aktuell ziehen internationale Streamingdienste jedoch immer größere Werbegelder und Gewinne aus dem deutschen Markt ab – ohne hier substanziell zu investieren. Das muss sich ändern.

Die Investitionsverpflichtung steht zu Recht im Koalitionsvertrag: Sie ist das Instrument, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, Wertschöpfung im Land zu halten und kreative Exzellenz an den Standort zu binden.

Die deutsche Produktionsbranche ist stark: Talente und Stars strahlen weltweit, deutsche Filme, Serien und Formate laufen auf renommierten Festivals und werden international nverkauft. Doch die Rahmenbedingungen sind im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarländern schwieriger. Aus diesem Grund wird in Deutschland immer weniger produziert, während die Produktionswirtschaft in anderen Ländern nachhaltig floriert. Frankreich hat gezeigt, wie es geht: Mit einem Investitionsverpflichtungsgesetz stärkte es 2021 seine Branche und sicherte Wachstum. Auch in anderen europäischen Ländern wie Italien gibt es derlei Verpflichtungen in Form eines Gesetzes. Und auch in unserem Nachbarland Österreich ist eine Umsetzung vorgesehen. Deutschland hingegen diskutiert und verliert Zeit, während Produktionen ins Ausland abwandern.

Nun liegt es an Ihnen, sehr geehrter Herr Staatsminister: Verhindern Sie, dass die deutsche Produktionswirtschaft zur verlängerten Werkbank amerikanischer Plattformen wird. Schaffen Sie das Level Playing Field, auf dem unsere heimischen Produktionen in einen fairen Wettbewerb treten können und das Potenzial unserer Branche sichtbar wird.

 
Susanne Binninger, Ko-Vorsitzende der AG DOK:

„Die Investitionsverpflichtung ist ein unerlässlicher Baustein der Filmförderreform: sie stärkt die Kreativbranche in Deutschland, sichert kulturelle Vielfalt und sorgt für einen fairen Wettbewerb. Es wird Zeit das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen!“


Michelle Müntefering, CEO und Sprecherin des Gesamtvorstands der Produktionsallianz: 

„Die deutsche Produktionsbranche steht geschlossen hinter dem Ziel einer Investitionsverpflichtung mit Rechterückbehalt. Unsere Kreativen, unsere Unternehmen und unsere Filmstandorte sind Weltklasse, deshalb braucht Deutschland die im Koalitionsvertrag versprochene Filmreform. Die Investitionsverpflichtung ist der Schlüssel zu fairen Marktbedingungen und internationaler Wettbewerbsfähigkeit.“


Martin Heisler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Filmakademie: 

„Die Deutsche Filmakademie vereint alle Gewerke des Kinofilms. Dass zahlreiche Filmschaffende unseren Appell mitunterzeichnen, macht deutlich: Die Investitionsverpflichtung mit Rechterückbehalt ist nicht nur der gemeinsame Wunsch der gesamten Filmkultur in Deutschland, sondern auch eine absolute Notwendigkeit. Nur so können wir Kreativität, Vielfalt und internationale Sichtbarkeit sichern.“


Jakob Weydemann, Weydemann Bros. und Mitglied des PROG-Vorstands: 

„Die unabhängigen Produzent*innen, die mit ihren künstlerischen Werken das Filmschaffen aus Deutschland auf den internationalen Filmfestivals repräsentieren, setzen große Hoffnungen in die Umsetzung der Investitionsverpflichtung mit Rechterückbehalt und die Erhöhung des DFFF. Bei angespannter Haushaltslage trägt die Investitionsverpflichtung zu Stärkung des Filmstandortes Deutschland bei.“

 

Den Appell finden Sie beiliegend oder unter folgendem Link zum Download.

 


Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) 
Die AG DOK ist die film- und medienpolitische Interessenvertretung für das dokumentarische Genre in Deutschland und vertritt aktuell 1.000 Dokumentarfilmschaffende, die sich im AG DOK-Netzwerk und den beiden Sektionen Produktion und Buch & Regie organisieren, um die dokumentarische Filmkultur nachhaltig zu stärken. Unsere Mitglieder eint die Überzeugung, dass dem dokumentarischen Genre in all seinen Formen von der journalistischen Kurz-reportage bis zum künstlerischen Kino-Dokumentarfilm eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Meinungsvielfalt und der Verteidigung demokratischer Prozesse zufällt.
www.agdok.de


Produktionsallianz
Die Produktionsallianz ist die unabhängige Interessenvertretung der deutschen Produzentinnen und Produzenten von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Medien. Sie repräsentiert mit rund 375 Mitgliedern aus den BereichenAnimation, Dokumentation, Entertainment, Fernsehen, Kino und Werbung die wichtigsten Produktionsunternehmen und ist damit die maßgebliche Produzentenvertretung in Deutschland. Im nationalen und internationalen Rahmen tritt die Produktionsallianz gegenüber Politik, Verwertern, Tarifpartnern und allen Körperschaften der Medien- und Kulturwirtschaft für die Belange der Produktionsunternehmen ein.
www.produktionsallianz.de


Deutsche Filmakademie
Die Deutsche Filmakademie mit Sitz in Berlin wurde am 8. September 2003 gegründet und vereint inzwischen über 2300 Mitglieder aus allen künstlerischen Sparten des deutschen Films. Wir sind mit der Durchführung des Deutschen Filmpreises betraut, sind Veranstalter des Nachwuchspreises FIRST STEPS, fördern im Rahmen unserer Bildungsprogramme die Auseinandersetzung mit Film als Kunstform im schulischen und außerschulischen Kontext, sind Initiatoren der Veranstaltungsreihe Mein Film, den Werkstattgesprächen, des Podcasts Close Up und vielen weiteren Aktivitäten, die den Austausch und die Diskussion um das Filmschaffen in Deutschland und Europa unter künstlerischen, wie ökonomischen Gesichtspunkten fördern. Die Deutsche Filmakademie – das zentrale Forum für Filmschaffende in Deutschland – ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Nachwuchsförderung und gesellschafts- und filmpolitisches Engagement spielen bei unseren Satzungszielen eine große Rolle.
www.deutsche-filmakademie.de

PROG Producers of Germany
PROG Producers of Germany e.V. ist ein kreatives, wirtschaftliches und innovatives Netzwerk. Mit über 150 Mitgliedern und einer starken Nachwuchssektion ist PROG die maßgebliche Vertretung der unabhängigen Kino-, Streaming- und Fernsehproduzent*innen in Deutschland. Der Verband bündelt und artikuliert die film- und marktpolitischen Interessen seiner Mitglieder, ist Sprachrohr und Vermittler gegenüber Förderern, Sendern, den nationalen und internationalen Branchenverbänden sowie der europäischen, nationalen, regionalen Politik. PROG informiert regelmäßig über technische Neuerungen. 
www.prog.film

 

 

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