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Medienpolitik

Diskussion in München: „Was passiert mit dem öffentlichen Sendergeld?“

vom 10.07.2014

Die Allianz Unabhängiger Filmdienstleister (AUF) hat am 30. Juni im Rahmen des Filmfests München zu einer Podiumsdiskussion in die Blackbox im Gasteig eingeladen.


Das ist eine merkwürdige Situation: ein System, das so viel Geld zur Verfügung hat und man bekommt überall gesagt, es sei kein Geld da. Wie kann denn das passieren?“, fragte Thomas Frickel am 30. Juni in München bei der Podiumsdiskussion mit dem Thema „Quo Vadis, Sender-Geld?“, die im Rahmen des Münchner Filmfests stattfand und forderte mehr Transparenz im Umgang mit dem Geld der öffentlich-rechtlichen Sender. Eingeladen hatte die Allianz Unabhängiger Filmdienstleister (AUF) hierzu in die Blackbox im Gasteig Vertreter von insgesamt sieben Verbänden der Film- und Fernsehbranche. Die Moderation übernahm Nicole Joens, Drehbuchautorin und Verfasserin des senderkritischen Buchs „Tanz der Zitronen“.

 

Zentrales Thema der Diskussion war die Frage, was getan werden müsse, um wieder mehr öffentlich-rechtliches Sendergeld, das zunehmend in den unübersichtlichen und teils aufgeblähten Strukturen der Öffentlich-rechtlichen sowie deren Tochterunternehmen versickert, in den freien Produktionsmarkt fließen zu lassen. 

Hintergrund der Fragestellung ist die Situation, dass große Teile der freien Film-Produktionswirtschaft zunehmend unter wirtschaftlichen Druck stehen, verursacht durch sinkende Budgets und strikte Budgetvorgaben der öffentlich-rechtlichen Sender – die allerdings über anhaltend stabile Einnahmen verfügen. Dies wirft die Frage auf: „Was passiert mit dem öffentlichen Sendergeld?“, wie es Niels Maier, stellvertretender Vorsitzender der gastgebenden Allianz Unabhängiger Filmdienstleister, zu Beginn der Debatte auf den Punkt brachte.

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