AG DOK - Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm e.V.
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Journalismus
Portrait des AG DOK-Vorsitzenden in der Süddeutschen Zeitung
vom 14.08.2015
Willi Winkler von der Süddeutschen Zeitung porträtiert in der Ausgabe vom 14.08.2015 den langjährigen Vorsitzenden der AG DOK und beginnt den Beitrag folgendermaßen:
Der Dokumentarfilmer Thomas Frickel hat es mit hartnäckigen Wortmeldungen geschafft, die größte Nervensäge im öffentlich-rechtlichen System zu werden.
… Das tut er allerdings so hartnäckig und subversiv, dass er inzwischen ein echter Albtraum für öffentlich-rechtliche Hierarchen sein muss. Frickel hat nicht nur in diesem Frühjahr die peinlichen Vorverträge der WDR Media zum Vorabendtalk von Thomas Gottschalk in der ARD geleakt und damit eine Debatte über Stargehälter im Anstaltsfernsehen losgetreten, also Riesenwind gemacht. Nein, Frickel hat irgendwann auch angefangen, jedesmal hartnäckig und trotzig per Pressemitteilung und mit großem Echo immer dieselbe unmögliche Frage zu stellen, wenn irgendwo ein Sendeplatz frei wird. Warum kann man hier nicht Dokumentarfilme zeigen? Im Vorabendfernsehen, wo Thomas Gottschalk gescheitert ist? Am Sonntagabend, wo Günther Jauch bald nicht mehr talkt? Wenn die nächste Lücke im Programm auftaucht, wird Frickel mit seiner Frage wieder zur Stelle sein wie ein Springteufel. ...
Hier gehts zum kompletten Beitrag: Süddeutsche Zeitung vom 14.08.2015
Fritz Wolf schreibt am 24.08.2015 über die AG DOK und das Portrait in der SZ in seinem Blog "Wolf sieht fern":
"(Das Grimme-Institut…) Sollte sich vielleicht mal ein Beispiel nehmen an der AG Dok, der Interessengemeinschaft der Dokumentarfilmer. Die schafft es in regelmäßigem Abstand, die Hierarchen der ARD zu Stellungnahmen zu zwingen und neue Argumente in eine sonst unbewegliche Fernsehlandschaft einzuführen. Jüngst etwa die Idee, einen kleinen Teil der Fernsehgebühren, die nunmehr Haushaltsabgabe heißen, direkt in Qualitätsproduktionen im Netz zu investieren, die dann wieder ins Programm zurückfließen könnten. Soviel Aktivität hat jüngst die SZ zu einem Porträt des manchmal hyperaktiven Vorsitzenden der AG Dok, Thomas Frickel, veranlasst. Ein Lob der Aufsässigkeit. Springteufel eben. Nervensäge. Und nicht Schweigen im Walde."