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Medienpolitik
AG DOK unterstützt „Pro Quote Regie“
vom 23.05.2015
Die AG DOK unterstützt die Initiative „Pro Quote Regie“ in ihrem Bestreben, einen gesellschaftlichen Kultur- und Bewusstseinswandel zu errreichen. Nach einem entsprechenden Beschluss der Mitgliederversammlung Anfang Mai in München will sich der Verband jetzt dafür einsetzen, belastbare Zahlen zur Auftragsvergabe dokumentarischer Regieaufträge an Frauen zu erheben.
Eine erste Studie, die im letzten Jahr unter Federführung des Regieverbands ausschließlich für den Bereich fiktionaler Produktionen entstanden war, hatte den Dokumentarfilmsektor noch ausgespart, weil die dafür nötigen Eckdaten – vor allem für Fernsehproduktionen – nur schwer zu beschaffen sind. Als mitgliederstärkster deutscher Interessenverband im Bereich des unabhängigen Films und als originäre Interessenvertretung des Dokumentarfilm-Genres fühlt sich die AG DOK in der Pflicht, diese Lücke jetzt bald zu schließen. Der Dokumentarfilmverband weist aktuell einen weiblichen Mitgliederanteil von 42 Prozent auf spiegelt damit ziemlich exakt die Geschlechterverteilung an deutschen Filmhochschulen.
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