AG DOK - Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm e.V.
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Spezial
AG DOK-BVK KAMERATEST 2019
KAMERAS MIT SENSOREN IM KLEINBILD-FORMAT
vom 05.06.2019
Kristina Kozlova (Modell)
Christopher Rowe BVK (DoP, Planung, Bericht)
Felix Trolldenier AG DOK (DIT, Colorist, Auswertung, Bericht, Planung)
Rasmus Sievers AG DOK (Operator, Planung, Bericht)
Erik Wittbusch AG DOK (DIT, Operator, Planung)
Anne Misselwitz AG DOK (Operator)
Gerd Breiter AG DOK (Operator)
Steph Ketelhut AG DOK (Operator)
Colin Elves (Operator)
Robert Löved von Slashcam (Operator)
Jonas Spähinghaus (Assistent)
Eberhard Spreng (Setfotos, Bericht)
Shoichi Sano (Assistent)
Natalie Pusch AG DOK (Assistentin)
Tim Haber (Assistent)
In Kooperation mit
Technik stellte freundlicherweise
Der aktuelle Test widmet sich den neuen Kameras mit Kleinbild/Vollformat-Sensor, von Herstellern aufwertend "Large Format" genannt. Wir untersuchten, wie sich die neuen Sensoren, neben den vorhersehbaren optischen Eigenschaften eines größeren Aufnahmeformates, bzgl. Hauttonwiedergabe, Kontrastumfang und wenig Licht verhalten. Ebenfalls untersuchten wir die Bildqualität bei höheren Bildraten.
Die Kameras: Arri Alexa LF, RED Monstro VV, Canon C700 FF, Sony Venice, Kinefinity Mavo LF, zum Vergleich eine Sony a7s II mit externer Aufzeichnung und als Vertreter der Super35-Klasse eine Ursa Mini Pro 4.6K und eine Amira.
Zusätzlich demonstrieren wir erneut die Vorteile der ETTR-Belichtungsmethode und zeigen was hinter dem "LF-Look" steckt.
Wir drehten folgende Einstellungen:
Setup 1: Studio-Porträt mit Tageslichtscheinwerfer
Setup 2: Verfügbares Licht bei Nacht
Setup 3: Studio-Porträt bei Kunstlicht
Setup 4: Zeitlupe
INHALT
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
SETUP 1-4
"LF-LOOK"
PROZEDERE
UNSERE MEINUNGEN
1s ROHMATERIAL
Links zu den Videos finden sich in den entsprechenden Abschnitten des Berichts. Hier alle Videos als Vimeo Playlist und Showcase:
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
Bitraten der verwendeten Codecs im Vergleich:
Video: Codec-Vergleich
Die Sensorgrössen im Vergleich:
Die Mavo LF, Venice und A7SII besitzen einen Sensor im Kleinbild-Format. Der Sensor der Alexa LF ist etwas größer. Der der C700 FF und insbesondere der der Monstro sind breiter als Kleinbild, jedoch weniger hoch. D.h. C700 FF und Monstro würde man für das Standardseitenverhältnis 1,85:1 und spherischen Optiken in der Breite ("pillarboxen") und bei den übrigen Kameras in der Höhe ("letterboxen") beschneiden. Dabei entsprechen die nutzbaren Sensorflächen im Test am ehesten dem VistaVision Format: 36x18,3mm:
Ein größerer Sensor sieht bei gleicher Brennweite einen größeren Bildausschnitt. Um (bei selber Kameraposition bzw. Perspektive) den Bildausschnitt konstant zu halten, ist eine längere Brennweite notwendig. Multiplikation mit dem Formatfaktor (crop factor) ergibt die neue Brennweite. Er berechnet sich z.B. aus dem Verhältnis zwischen den Diagonalen zweier Formate. 35mm Kleinbild/Vollformat hat Seitenlängen von 36x24mm und damit nach Pythagoras eine Diagonale von 43,27mm.
Bei einem Seitenverhältnis von 1:1,85 ergeben sich folgende Formatfaktoren:
Unterschiede bei einem Seitenverhältnis von 1.85:1 sind bei diesen Sensoren demnach unbedeutend in der Praxis. Um den selben Bildausschnitt einzurichten betrug bei unserem Studiomotiv z.B. die Differenz des Abstandes von Sensorebene und Modell zwischen der Alexa LF und der Monstro nur 8cm.
SETUP 1 STUDIO-PORTRÄT MIT TAGESLICHTSCHEINWERFER
Relative Blendenwerte
Lichtmessung bei 1/50s, ISO 800: Führung 16, Aufhellung 5.6
Als Führung wurde eine Arri M18 HMI als Booklight verwendet, d.h. mit der Lampe eine Styro angeleuchtet und das reflektierte Licht mit Voll-WD Frostrahmen (#216) gestreut. Mit einem Styro auf der Schattenseite wurde im Gesicht ein Kontrast von 1:8 (3 Blenden) erzeugt. Die Spitze und das Licht auf dem Hintergrund waren ebenfalls HMIs. Die Lampe im Bild war eine stark gedimmte 300W Arri Kunstlicht Stufenlinse.
Spektrum gemessen mit einem Jeti Sepcbos 1211 gemessen auf Weißkarte: 5550K
Die Kameras wurden - im Gegensatz zu vorherigen Tests – nicht auf die tatsächliche Farbtemperatur abgeglichen sondern auf 5600K Preset eingestellt. In Schritten von 1 Blende zeichneten wir i.d.R. Belichtungsstufen von -6 bis +6 auf.
Die hellste Belichtung bei der die Spitzenlichter in ihrem Gesicht noch nicht geclippten, nennen wir die ETTR-Belichtung (siehe Erklärung im Testbericht 2016).
Videos:
ALEXA LF
MONSTRO
VENICE [LOW NATIVE ISO]
VENICE [HIGH NATIVE ISO]
C700 FF
MAVO LF [LOW NATIVE ISO]
MAVO LF [HIGH NATIVE ISO]
A7SII
URSA MINI PRO
Split Screens
ETTR vs Standardbelichtung
Zufällige gleiche Unterbelichtungen 1
Zufällige gleiche Unterbelichtungen 2
Vergleiche verschiedener Kameras
Mavo LF vs Monstro + Noise Reduction
SETUP 2 VERFÜGBARES LICHT BEI NACHT
Video: AG DOK-BVK CAMERA TEST 2019: SETUP 2 AVAILABLE LOW LIGHT
C700 FF ist leider durch einen Belichtungsfehler hier nicht dabei. Aus Setup 1 extrahierte Low-light Vergleiche (siehe oben) und Setup 3 beinhalten die C700 FF.
SETUP 3 STUDIO-PORTRÄT BEI KUNSTLICHT
Gemessene Spotwerte
Als Führung diente eine gedimmte 1kW RifaLight (Softbox), mit einer gemessenen Farbtemperatur von 2400K. Es war nicht möglich, die Farbtafel so zu positionieren, dass sie das gleiche Licht bekam wie das Model. Sie wird zusätzlich von einer ungedimmten 300W Stufenlinse angeleuchtet. Das Licht auf dem Hintergrund erzeugt eine ungefilterte HMI, die Lichterketten links im Bild sind handelsübliche „warmweiße“ LEDs mit deutlichem Grünstich, rechts im Bild ist ein Kunstlicht-Lichtschlauch.
Lichtmessung: Führung 125 Lux (EV 8 2/3 = T2.8 bei 1/50s & 800 ISO)
Spektrum gemessen auf Weißkarte: 2370K
Weißabgleich: 3200K Preset
Es sollten drei typische Lichtsituationen simuliert werden um zu testen, wie gut die Farbwidergabe der Kameras bei niedriger Farbtemperatur ist, und welche Auswirkung die Unterbelichtung hat auf die Bildqualität. Besonders interessant war die Frage, welche Vorteile die Kameras mit Dual-ISO in Low-Light Situationen bieten.
Die 3 Belichtungsstufen simulieren:
+/- 0: eine typische Nacht/Innen-Ausleuchtung, bei dem ausreichend Licht zur Verfügung steht für eine „normale“ (keine ETTR-) Belichtung
-2: eine „available light“-Situation zB. in einer typischen Bar. Das vorhandene Licht reicht nicht für eine „normale“ Belichtung
-4: eine „available light“-Situation zB. unter Straßenlaternen. Das Drehen unter diesen Bedingungen ist nur durch den Inhalt gerechtfertigt
Bei der Belichtung wurde die Lichtmenge entsprechend der nativen ISO-Angabe der Kamerahersteller angepasst. So wurden bei der Stufe +/- 0 die Sensoren der 800-ISO Kameras mit 1/50 – T2.8 belichtet, die Venice (Native ISO 500) und Mavo (von uns auf Grund von Vortests abweichend von der Herstellerangabe wie ISO 500 behandelt) mit 1/30 – T2.8 und die Sony A7SII (Native ISO 1600) mit 1/100 – T2.8.
Bei der Stufe -2 lauteten die Settings für Alexa LF, Monstro und C700FF:
ISO 3.200 – 1/50 – T2.8 – ND 0,6.
Bei der Mavo wurde die Kamera auf 5.000 ISO eingestellt, damit war automatisch der „Dual Nativ ISO“ aktiviert, jedoch im Einklang mit der schon erwähnten Bewertung der Empfindlichkeit der Kamera (2/3 Blende schwächer als vom Hersteller angegeben) wie 3.200 belichtet, also mit den gleichen Settings wie die anderen Kameras
Bei der Sony Venice wurde der „Dual Native ISO“ 2.500 eingestellt, und die Belichtung entsprechend auf 1/40 geändert.
Bei der Stufe -4 wurde der ND-Filter gewechselt, ND 1,2 statt 0,6, alle anderen Settings blieben gleich.
Zusätzlich zeichneten wir die -2 mit gleicher Belichtung für alle Kameras auf.
Bei der Sony A7S wirkt sich eine Erhöhung des ISO-Werts positiv auf das Rauschen aus, daher haben wir nur für diese Kamera zusätzlich die höheren ISO-Werte bei gleicher Lichtmenge getestet, also ISO 25.000 bei der Stufe -2 und ISO 100.000 bei der Stufe -4.
Die ISO Einstellung bei Alexa LF, Monstro und Venice hat keine Bedeutung für Aufzeichnung bei den RAW-Codecs und betrifft nur Metadaten. Bei C700 FF und Mavo LF wirkt der ISO Regler als Pre-Gain vor der Speicherung der RAW-Daten.
Videos:
AG DOK-BVK CAMERA TEST SETUP 3 LIMITED INCANDESCENT 0 F-STOPS
AG DOK-BVK CAMERA TEST SETUP 3 LIMITED INCANDESCENT -2 F-STOPS
AG DOK-BVK CAMERA TEST SETUP 3 LIMITED INCANDESCENT -4 F-STOPS
AG DOK-BVK CAMERA TEST SETUP 3 LOW LIGHT 1 (selbe Belichtung)
AG DOK-BVK CAMERA TEST SETUP 3 LOW LIGHT 2 (selbe Belichtung)
Die besten Ergebnisse der beiden Unterbelichtungsstufen erzeugt die jeweils höchste ISO(Gain). Bei RAW, sowohl mit "eingebackener" ISO, als auch per Metadaten spreizt Gain das Signal auf und weist ihm mehr Datenwerte zu. Diese helfen im Grading nutztbares Signal vom Rauschen zu trennen. Bei der A7SII kommt interne Rauschunterdrückung mit steigener ISO hinzu. Für alle Clips wurde in Post ein Weißabgleich mit Hilfe der grauen Patches auf der Farbtafel mit den RAW-Einstellungen und den Kurven in Scratch durchgeführt. Per Master Luma Kurve wurde der Kontrast der Clips aneinander angeglichen und dabei das Gesicht auf maximal 80% im Waveform eingestellt.
Der hohe Anteil an Infrarot im Spektrum der Lichtquellen kontaminiert vermutlich die Aufnamen, sichtbar in den Farbveränderungen ihres blauen Kleides. Die Monstro scheint am wenigsten von der Infrarotstrahlung beeinflusst. Wenigstens z.T. könnte die IR-Filterung der Schneider NDs helfen.
SETUP 4 ZEITLUPE
Video: AG DOK-BVK CAMERA TEST 2019: SETUP 4 HIGH SPEED 75-240 FPS
Mit steigener Bildrate geht i.d.R. eine Verringerung der Auflösung einher. Besonders deutlich zu erkennen am zunehmend farbigen Aliasing der Wassertropfen in den Aufnahmen der Monstro. Ausnahme ist wie im 2016er Test die Arri, die auch bei 150fps 4.5K RAW ohne Qualitätsverlust aufzeichnet. Mavo LF und Monstro erreichen jedoch höhere Bildraten.
"LF-LOOK"
Manchen Herstellern gelang es erfolgreich Eigenschaften wie "3D"- oder "lebendsechtere" Bilder mit "LF"-Kameras zu verbinden. Ein größeres Format, auch mit zu s35 äquivalenter Brennweite, erzeugt jedoch keine derartigen optischen Eigenschaften.
Die geometrische Betrachtung der Dünnen Linse erklärt in erster Näherung die Beziehungen zwischen Formatgröße, Formatfaktor, Brennweite und Blende, hier am Beispiel das S35 Format mit einem 33mm Objektiv und Kleinbildformat mit 50mm Objektiv.
Wir gehen hier davon aus, daß das Ziel ist die identische Einstellung (Perspektive und Bildausschnitt) mit einem anderen Format zu reproduzieren, d.h. die Kameraposition bleibt gleich.
Man erkennt in den Diagrammen die einfachen Zusammenhänge zwischen Formatgrößen, Brennweite und Öffnung: Wird das Format vergrößert, muß die Brennweite verlängert werden, um den Bildwinkel zu erhalten. Diese Proportionalität drückt der Formatfaktor (crop factor) aus - das Verhältnis von Höhe, Breite oder der Diagonalen zweier Formate. Im Beispiel hier: 1.5. Eine Vollformatkamera mit einem 50mm Objektiv sieht den selben Bildausschnitt wie eine Super35 Kamera mit 33mm Objektiv.
Nicht nur die äquivalente Brennweite, sondern auch die äquivalente F-Nummer errechnet sich mit Hilfe des Formatfaktors. Ziel ist den Durchmesser der Zerstreuungskreise in den Bildern beider Formate konstant zu halten.
Folgende Formel und Diagramm von Wikipedia beschreibt den Durchmesser C des Zerstreuungskreises in Abhängigkeit nur von Abständen von Objekt (Fokus) S1, S2 - Kamera und Durchmesser der Absolute Öffnung A.
Die Relative Öffnung oder f-Nummer ist wiederum proportional zur Brennweite - bestimmt durch den Formatfaktor.
Mit einem Kleinbildsensor gewinnt man also gegenüber dem S35-Format etwas mehr als eine Blende an Tiefenunschärfe. Anders ausgedrückt - bei der (längeren) equivalenten Brennweite an der Kleinbildkamera reicht eine kleinere Blende für die selbe Tiefenschärfe. In diesem Beispiel eine 2.1 statt einer 1.4.
Zwei optische Charakteristika von Vollformat lassen sich festhalten:
- Das größere Format sorgt für weniger Tiefenschärfe bei äquivalenter Brennweite und gleicher Blende.
- Maximale Blenden der verfügbaren Optiken am Markt für s35mm und Vollformat sind auf dem selben Niveau, d.h. mit Vollformatsensoren läßt sich einfacher geringe Tiefenschärfe erzeugen.
Weiterhin wird "LF Look" unspezifisch mit "weniger Verzerrung", anderer "Darstellung des Raumes", mehr Separation in der Tiefe und mehr Auflösung beschrieben.
Verzerrungen: Es treten zwei Arten von Verzerrungen auf. Optische und perspektivische Verzerrung.
Optische Verzerrung: Tonnen- und Kissenförmige Verzeichnung von Objektiven kann korrigiert werden und ist abhängig von der Lage der Blende in der Optik. Durch Aufnahme eines Rasters läßt sich eine Korrekturdatei erstellen. Für die Integration von VFX ein alltäglicher Prozess und stellt keine LF-inhärent fehlende, oder nicht bei kleineren Formaten reproduzierbare, Eigenschaft dar.
Perspektive hängt nur von der Position der Kamera ab.
Perspektivische Verzerrung die besonders in Aufnahmen mit kurzen Brennweiten deutlich werden, verursacht eigentlich nur die geringe Entfernung von Kamera zu Objekt und ist unabhängig von Format oder Brennweite. Objekte unmittelbar vor der Linse, wie eine Nase erscheint unnatürlich größer auf Aufnahmen, obwohl korrekt. Das menschliche Auge sieht die selbe Einstellung "entzerrt". Das Gehirn verkleinert die Nase für ein natürlicheres Bild.
Das andere Extrem ist die scheinbar zunehmende Komprimierung des Raumes hinter Objekten im Vordergrund, welche nicht durch längere Brennweiten entsteht, sondern ebenfalls nur durch die Entfernung der Kamera zum Objekt. Ein Ausschnitt einer Weitwinkelaufnahme von der selben Position aufgenommen ist identisch mit einer Teleaufnahme.
Tiefenseparation: Das ist die Tiefenschärfe (DoF) und diese verringert sich, wie oben gezeigt, mit der Formatgröße, bei equivalenter Brennweiter, konstanter Blende und Objektentfernung.
Mehr an Auflösung durch mehr Pixel eines größeren Sensors kann vorteilhaft sein, wenn auch nur für überabgetastete Aliasing-reduzierte Bilder. Anders als bei größeren Filmformaten, bieten digitale Kameras mit größeren Sensoren nicht unbedingt mehr Auflösung (Siehe RED Helium z.B.), oder weniger Rauschen.
Bei konstantem Abstand zum Objekt im Fokus, gleicher Blendenzahl, äquivalenter Brennweite (gleichem Bildausschnitt) und Zerstreuungskreis ist es also nur die Reduktion in Tiefenschärfe, die das größere Format verursacht.
Video: AG DOK-BVK CAMERA TEST 2019: SETUP 1 DYNAMIC RANGE AMIRA VS ALEXA LF
Mehr zu dem Thema von Steve Yedlin ASC.
PROZEDERE
Gedreht wurde hintereinander mit der neuen 40mm Sigma FF High Speed Cine-Festbrennweite. Unterschiede der Sensorgrößen glichen wir mit geringen Änderung der Kameraposition aus. Geblendet wurde in der Regel mit T4 oder T5.6, nur bei den extremen Über- und Unterbelichtungsstufen wurde bis T1.5 geöffnet bzw. bis T11 geschlossen. Die Belichtungszeit war in der Regel zwischen 1/50s und 1/100s, bei starker Über- bzw. Unterbelichtung bis 1/25s bzw. 1/400s. Wenn vorhanden wurden interne ND-Filter verwendet, für Alexa LF, Red Monstro, Mavo LF und Sony A7S setzten wir Schneider Rhodium FSND Filter in den Stärken 0.6, 1.2 und 1.8 ein. Sowohl die internen Filter als auch die Schneider NDs hatten sich in einem Vortest als farbneutral herausgestellt.
Bearbeitung erfolgte in Assimilate Scratch primär mit der Master Lumakurve, RAW-Einstellungen und den Hersteller-LUT, mit dem Ziel den Charakter der Color Science der einzelnen Kameras zu erhalten.
Skalierungen erfolgten mit dem Lanczos Filter. Material wurde mit ausgeschalteter Schärfe und ohne etwaiger Rauschunterdrückung aufgezeichnet und debayered, falls nicht anders angegeben.
UNSERE MEINUNGEN
Arri Alexa LF
Die Arri bietet (trotz vermutlich unverändertem Sensordesigns seit 2010) immer noch den größten Dynamikumfang. Auch bleiben ihre Farben relativ konstant über ihren Umfang. Im warmen Licht von Setup 3 driftete sie jedoch besonders Richtung Gelb, was aber in den RAW-Einstellungen leicht korrigierbar war.
Die originale Alexa mit s35-Sensor und etwa 3K Sensor ist der Standard für größere Produktionen. Sie bietet hinreichende Auflösung für die große Leinwand und allgemein beste Bildqualität. Die Alexa LF mit gleichem und nur größerem Sensor mit mehr Pixeln erfüllt nun mit 4,5K die formelle 4K-Anforderung von Netflix.
Die Schwäche des Sensors zeigt sich bei wenig Licht, schon bei -2 Blenden Unterbelichtung fängt das Bild an zu rauschen – ob man das angenehm oder „filmisch“ findet ist Geschmackssache. Spätestens bei -4 Blenden ist das Bild ohne Rauschunterdrückung in der Post nicht empfehlenswert. Für Nachtaufnahmen bei vorhandenem Licht bieten sich Kameras mit Dual-ISO an, z.B. die Sony Venice oder die Mavo LF. Die Panasonic Varicam, die im 2016er-Test durch sehr gute Low-Light-Eigenschaften bei 2.500 ISO auffiel, wird bisher nur mit S35 Sensor angeboten.
Die Bedienung ist wie von Arri gewohnt sehr einfach und übersichtlich, wer die Alexa schon kennt findet sich sofort im Menu zurecht. Die interne RAW-Aufzeichnung funktioniert einwandfrei. Die Verarbeitung ist Arri-typisch sehr robust und hochwertig.
Die Alexa LF war die schwerste Kamera im Test. Sie sitzt sehr gut auf der Schulter und verleiht durch das gut verteilte Gewicht Handkamerabildern Ruhe und Stabilität. Längere Zeit von der Schulter drehen möchte man aber ohne Stützsystem bestimmt nicht.
Negativ fiel uns das Fehlen eines internen ND-Filters auf. Stattdessen bietet Arri ein System an, mit dem ND-Filter in den Stärken 0.3 – 2.4 hinter dem Objektiv angebracht werden können. Wir konnten dieses System nicht testen, aber es ist klar, dass ein Filterwechsel hinter dem Objektiv z.B. in einer staubigen Umgebung überhaupt nicht ratsam ist und selbst unter optimalen Bedingungen sehr viel zeitraubender ist, als Filter vor dem Objektiv im Kompendium zu tauschen.
Erst nach unserem Test kam die Alexa LF Mini auf dem Markt, sie ist nicht nur kleine und leichter, sondern verfügt wie von der Alexa Mini und Amira gewohnt über interne ND-Filter.
Der LF Mount ist zu leichtgängig. Die Kombi aus PL und LF mit zwei gleichen Locksystemen kann zu Fehlern führen. Arbeitet man nur mit LF Mount Linsen ist das kein Problem, ist aber in Kombination mit PL-Linsen ein Schwachpunkt. Mehrmals hatten wir den LF Mount in der Hand, obwohl wir nur den PL Mount gelöst haben.
Video: Amira vs Alexa LF
RED MONSTRO
Abgesehen von der Mavo LF handelt es sich um die kleinste und leichteste Kamera im Test, die sich für Handkamera, Gimbals, kleine Räume und diskretes Filmen eignet.
Die Kombination von R3D und simultaner ProRes-Aufnahme bietet einen soliden Workflow für die Bearbeitung. In begrenztem Rahmen ermöglicht die 8K-Auflösung in Post unterbelichtete Einstellungen noch per Rauschunterdrückung zu retten, ohne sichtbaren Verlust.
Red verbesserte das Handling mit dem neuen Body. Im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit bietet die Monstro einen gemischten Eindruck.
Sie ist einfach zu bedienen. Das Menü reagiert jedoch langsam. Das Ändern von WB, ISO, Bildfrequenz und Verschlusszeit ist mit dem LCD-Display leicht - sobald man sich an die Menüs oder das Jog-Wheel gewöhnt hat. Auch die Vielzahl an Zeitlupenoptionen (und die Geschwindigkeit des Wechsels) macht sie zu einer sehr vielseitigen Kamera.
Die Monstro ist flexibel bei der Wahl der Optiken: Die Option den Sensor zu beschneiden, so wie die Wahl diverser Mounts (EF, Nikon, PL).
Andererseits hat sie jedoch viele Nachteile, die ihren Einsatzbereich, insbesondere für die Dokumentararbeit einschränkt. Drehen bei Low-Light beinhaltet evtl. einen OLPF-Austausch für optimale Hauttöne, inkl. 15-minütige Neukalibrierung des Sensors. So etwas möchte man nicht in einer staubigen Umgebung durchführen müssen. Ebenso ist die Notwendigkeit, Sensorkalibrierungsdateien umzuschalten, wenn der Verschlußwinkel geändert wird (z. B. für Slomo), fehleranfällig und zeitaufwendig.
Das Fehlen von internen NDs erfordert eine Mattebox und Zeit, die für das Wechseln von NDs benötigt wird. Das Fehlen anständiger interner Tonaufnahmemöglichkeiten (keine eingebauten XLRs, schlechte interne Vorverstärker, keine externen Audiosteuerung) und die Position und Geräuschentwicklung der Lüfter weisen darauf hin, dass es sich um eine Kamera handelt, die mit einer vollen Crew eingesetzt werden soll: Operator, Assistent, Tonmeister.
Anders als typisches zufälliges Variable Pattern Noise (VPN) zeigen sich in den Unterbelichtungen von Setup 1 durch das Bild laufende horizontale Linen, die eher an digitale RF-Interferenz erinnern.
CANON C700 FF
Die C700 FF ist etwas leichter und schlanker als die Alexa LF, jedoch für längere freie Kameraarbeit, besonders mit dem Codex-Rekorder, auch noch zu massiv.
Nachdem uns die Color Science der C300 II enttäuschte waren wir gespannt auf den neuen Sensor. Unnötig viele Gamma/Gamut/Matrix-Optionen, schon zu finden in der C300 II, verlangten wieder einem Vortest. Nach Analyse entschieden wir uns für
Kurve: clog2 (größter Dynamikumfang)
Gamut: cinegamut
Matrix: off (eos original für mehr Sättigung und Kompatibilität zu C300 I)
sharpness: 0 (oder -10)
NR: -1
Sie zeigt mit zunehmender Unterbelichtung immer stärker magenta-farbene Hauttöne, driftet dann aber extrem ins Grüne und verliert stark Sättigung in den anderen Kanälen, dabei enttäuschte auch ihre Low-light Performance. In Setup 3 zeigt sich Sensorsmear, unter dem auch die C300 II leidet.
Auf der Assistenten-Seite befindet sich ein weiteres Menü-Display. Zunehmend gleichen sich die Hersteller hier an und orientieren sich an ARRI. Untermenüs erinnern z.T. an C300, doch sind verstreut auf verschiedene Menüstrukturen, was verwirrte.
Neben der Venice war sie die schnellste, die nach dem Auslösen auch direkt aufnimmt.
Die Kamera bietet Dual Recording, die Position der CFast Slots sind allerdings gewöhnungsbedürftig.
Wenig praktikabel für kleinere Projekte ist das unkomprimierte RAW mit 5Gbit/s. Die C700 FF bietet aber eine Vielzahl von XF-AVC Bitraten bis zu 910 Mbit/s.
SONY VENICE
Bedienung, Gewicht und Fähigkeiten geben einen runden Eindruck und lassen die Venice als günstigere und handliche Alternative zur Alexa LF erscheinen. Insbesondere ihre im Testfeld überdurchschnittliche Lowlight-Performance macht sie interessant. Sony-typische Magentahaut korrigierte man mit der neuen s709-LUT die ein insgesamt wärmeres Bild, vielleicht etwas zu orange. Ihre Farben bleiben relativ konstant über ihren Dynamikumfang und sie zeigt auch bei Unterbelichtung gute Farbseparation. Ein Variable Pattern-Noise fiel jedoch negativ auf.
Das Bedienfeld befindet sich auf der rechten Seite. Die Menüs sind durch die Angleichung an den ARRI-Style übersichtlich geworden. Leider bootet sie bei einigen Änderungen der Project Settings ohne Vorwarnung neu. Das Sony-eigene X-OCN Codec ist in Vergleich zu ARRIRAW sehr effizient, bei deutlich geringerer Datenrate gibt es keinen sichtbaren Qualitätsnachteil.
Nachteile: Die Kamera führt kein internes Oversampling auf kleinere Pixeldimensionen durch. Höhere Bildraten zeichnet sie also nur in 1:1 Pixel-Crop-Modi auf. Highspeed ist nur bis 60fps möglich, erst die Firmware v4 wird SloMo bis 120fps anbieten, voraussichtlich im Sommer 2019.
MAVO LF
Durch ihren geringen Preis ist diese Kamera besonders interessant. Gute Farben und vor allem beste Low-light-Performance unter den großen Kameras im Test zeichnen sie aus. Ihr Dynamikumfang ist jedoch nur Mittelmaß. Eine breite Auswahl an Codecs ermöglicht flexible maßgeschneiderte Workflows und ihr geringes Gewicht und Formfaktor sprechen für sie. Die zahlreichen Mount-Optionen sowie die im Mount integrierbaren elektronischen ND-Filter sind der Konkurrenz voraus. Dies alles muss jeder Einzelne abwägen mit den nach wie vor vorhandenen Problem der Zuverlässigkeit. Ausführliche Tests des beabsichtigten Workflows, der SSDs und des Monitoring erscheinen zwingend erforderlich.
Die Mavo LF wirkte insgesamt wie in einem Beta-Stadium. Unser Exemplar zeigte schon (oder bereits) Hardwarefehler.
Manchmal konnten wir die Kamera nicht einschalten, weil sie mit angedocktem HDMI-Kabel nicht hochfuhr. Dies hing angeblich mit dem bereits defekten Video-Out-Modul zusammen, das unser Testgerät hatte. Probleme mit Abstürzen hatten wir nur beim Vortest.
In Kombination mit den Sigma Festbrennweiten erzeugte die Mavo LF extremes Aliasing, welches ihre Bilder praktisch unbrauchbar zeichnete. Bis ein adäquates OLPF angeboten wird, könnte die Verwendung weicherer Optiken, Filter und Prores-Aufzeichung die Artefakte reduzieren. Allerdings ist der OLPF einfach „nur“ vor den Sensor geschraubt und ließe sich relativ einfach austauschen.
Den e-ND im Mountadapter (PL oder EF) haben wir nicht getestet. Wir wissen jedoch von früheren Kameras um eine gute Implementierung im Handling: Ein Druck auf eine der Schnellwahltasten, dann kann man am Rad den ND in 0.03 Schritten verstellen (praktisch stufenlos). Der ND schluckt ein Minimum von 2 Blenden.
Ebenfalls ungetestet blieb das Kineback-W mit SDI und XLR.
Im Direktvergleich mit den Bildern anderer Kameras zeigte sich bei 800 ISO eine Unterbelichtung des Bildes, bezogen auf die WFM-Signale der Grautafel. Als Konsequenz stellten wir die Kamera zwar auf native ISO 800, belichteten sie jedoch wie 500 ISO, 2/3 Blendenstufen heller. Aufgrund der guten Lowlight-Leistung ist diese Maßnahme jedoch zu hinterfragen.
MEDIEN
Von den zwei uns zur Verfügung stehenden SSDs konnte nur eine SSD cDNG 1:3 ohne Abbruch aufnehmen. Das offizielle Kinemag mit 120GB, das wir verwendeten, ist noch die erste Generation und offiziell nicht für die Mavo LF geeignet. Kinefinety bietet für die Kamera nur noch 500GB und 1TB Modelle an.
So attraktiv handelsübliche Standard-SSDs als Aufnahmemedium erscheinen, es verlangt Recherche und eigene Tests bei den gewünschten Datenraten.
CODECS
Die vielen verschiedenen Crop-Modi und Frameraten-Kombinationen lt. (alter Terra6k-) Bedienungsanleitung konnten im Test nicht eingehalten werden.´Immer wieder Abbruch und FLUSH-Anzeige. Nur alle ProRes 10bit Varianten funktionierten zuverlässig. Evtl. war das ältere Kinemag das Problem.
Weitere Besonderheit sind die hohe Bildraten der Mavo bei hoher Pixelmenge und Sensorcrop. Bei s35 erreicht sie in Wide Screen Seitenverhältnissen bei 4K 100fps, in M3/4 bis 3k @150fps und in HD noch 200fps.
Keine zur Zeit verfügbare SSD ermöglicht cDNG 1:3 in 50fps aufzuzeichnen.
BEDIENUNG
Insgesamt acht Grund-Funktionen wie ISO, Shutter, e-ND, LUT liegen auf den vier Richtungen des Click-Wheels am Handgriff. Nach einiger Eingewöhnung ermöglicht dies jedoch sehr schnellen Zugriff auf alles Wesentliche. Die Zoomfunktion am Handgriff, deren Ausschnitt wählbar ist, funktioniert jedoch nur bei ProRes ruckelfrei. Bei cDNG war die Lupe kaum zu gebrauchen.
Die Bedienung empfanden wir für einen Solo-Operator als angenehm und erinnert an RED, erscheint uns entgegen aller bisherigen Netz-Stimmen jedoch nutzerfreundlicher.
Schärfe- und Belichtungsbeurteilung mit Bord-Monitor ist hingegen nach wie vor ein Problem:
- kein brauchbarer Waveform
- Zebrafunktion unlogisch implementiert und ungenau
- Peaking gewöhnungsbedürftig, nicht einstellbar
MENÜ
Gutes, übersichtliches Menü. Sehr gut sind die Möglichkeit der Presets, mit denen man schnell per 1-Click zwischen z.B. Fullframe 25p cDNG und Micro-Four-Thirds 96fps ProRes umschalten.
Praktisch sind die eingebauten LUTs (anpassbar) mit Belichtungskompensation in 0.3 Blenden-Schritten, leider jedoch im Menü ungünstig beschrieben.
A7SII
Die A7SII profitiert von ihrer internen Rauschunterdrückung bei höheren ISO-Einstellungen, erzeugt aber dadurch, und in Verbindung mit dem schwachen internen 100Mbit/s XAVC-S Codec (8bit 4:2:0), ein weiches und texturarmes Bild. Wenigstens der Codec läßt sich per externer Aufzeichnung umgehen, jedoch bleiben im HDMI-Signal die Artefakte der Rauschunterdrückung.
Die externe Aufzeichnung geht aber mit den bekannten Nachteilen einher:
Fehleranfälligkeit der HDMI-Steckverbindungen und bei den Menü-Einstellungen. Zudem lässt sich ohne Cage an derartigen Kameras nichts anbringen.
Bei extremen Unterbelichtungen, ohne die ISO anzuheben, zeigten sich zufällige Sprünge in der Farbe. Vielleicht ein Artefakt der Rauschunterdrückung, die sich unterhalb einer Signalstärke umschaltet. Derartige Belichtungen sind aber ohnehin unbrauchbar.
In Setup 3 wurde die neue s709-LUT für die Auswertung verwendet. Auch bei der Alpha erzeugt die neue Slog3-sgamut3cine-LUT bessere Hauttöne.
URSA MINI PRO 4.6K [SUPER35 SENSOR]
Die Ursa und Eva1 sind die Kameraa im Einstiegs-Produktionssegment, die wir zur Zeit empfehlen. Wir ließen die Ursa in Setup 1 zum Vergleich mitlaufen.
Bzgl. Dynamikumfang reiht sie sich ein mit den schwächeren Kameras im Testfeld. Ab -3 Blenden, oder ETTR-7 zeigt auch die "Pro"-Variante der Ursa Mini Pattern Noise. Auffällig ist auch, daß sie mit zunehmender Unterbelichtung stark den blauen, und etwas den grünen Kanal anhebt. In den Videos ist es per Kurven korrigiert, um das Rauschen erkennen zu können. Ihre Auflösung ist erwartungsgemäß geringer als die der 6 und 8K Kameras.
Für mehr über die Ursa Mini Pro, siehe Test 2017.2
1s ROHMATERIAL
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https://docs.agdok.de/AG_DOK-BVK_CAMERATEST_2019_FULL_FRAME_SETUP_2_available_lowlight_1s.rar
https://docs.agdok.de/AG_DOK-BVK_CAMERATEST_2019_FULL_FRAME_SETUP_3_studio_lowlight_-2-fstops_1s.rar
https://docs.agdok.de/AG_DOK-BVK_CAMERATEST_2019_FULL_FRAME_SETUP_4_highspeed_1s.rar
TEAM
von links: Jonas Spähinghaus, Gerd Breiter, Erik Wittbusch, Anne Misselwitz, Felix Trolldenier, Christopher Rowe, Rasmus Sievers, Shoichi Sano
Das AG DOK Testteam engagiert sich stets ehrenamtlich und unabhängig von den Herstellern. Das Modell erhielt jedoch eine Gage von den Verbänden.
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