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TV-Broadcasting

ARD-Programmwerkstatt

zur Zukunft dokumentarischer Produktionen am 27.10.2021

from 04.11.2021

Am 27. Oktober trafen sich Filmschaffende und Redakteur*innen bei der ARD-Programmwerkstatt in Leipzig. Frau Prof. Dr. Karola Wille hatte zur sechsten Ausgabe dieses Dialogformats eingeladen.

Nach einer digitalen Ausgabe im vergangenen Jahr 2020 standen die persönliche Begegnung und der direkte Austausch wieder im Fokus. Gemeinsam mit den Kolleg*innen der Produzentenallianz und Vertreter*innen der ARD haben Sabine Pollmeier und Dr. Thorolf Lipp für die AG DOK aktuelle Themen und Fragestellungen vorbereitet, die in vielfältigen Werkstattrunden beleuchtet und diskutiert wurden.

Großer Dank an alle Beteiligten für ihre engagierte Unterstützung: Frau Prof. Dr. Karola Wille, das Organisationsteam der ARD, die Gäste und Expert*innen der Panels und Werkstätten sowie die Kolleg*innen Susanne Dzeik, Jean Boué und Prof. Karin Jurschick.

 

Eröffnungsplenum

Spannung und Emotion zu Lasten von Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit - Wie viel Drama braucht eine gute dokumentarische Produktion?
Die Abbildung der Wirklichkeit in Dokumentationen und Dokumentarfilmen und die darauf basierende Ermöglichung des öffentlichen Diskurses sind eine zentrale Säule des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und die Produktionen sollen von möglichst vielen Zuschauerinnen und Zuschauern gesehen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich die Macherinnen und Macher von dokumentarischen Produktionen viel aus der fiktionalen Welt abgeschaut. Das zeigt sich an den gestiegenen Ansprüchen hinsichtlich der Erzählweisen, der visuellen Umsetzung und der Auswahl der Protagonistinnen und Protagonisten. In diesem Spannungsfeld stellen sich aber auch Fragen, die immer wieder zu Konflikten zwischen Sendervertreter/innen, Filmemacher/innen und Produzent/innen führen.
Angesichts der Diskussion um das "wahrhaftig Dokumentarische" wollen wir dieses Themenfeld gemeinsam in den Blick nehmen. Ziel ist eine grundsätzliche Debatte zu Anspruch und Wirklichkeit dokumentarischer Produktionen.
Moderation: Stephan Lamby (Eco Media)
Mit:
Oliver Köhr (ARD-Chefredakteur)
Anja Reschke (NDR)
Prof. Karin Jurschick (HFF München)
Kay Siering (Spiegel TV)

 

Werkstatt 1
Die ARD und die jungen Zielgruppen: Mit welchen Strategien erschließen FUNK und Junge Angebote die 14-39 Jährigen für das Öffentlich-Rechtliche?
FUNK feiert dieses Jahr seinen fünften Geburtstag. Wie ist es der neuen Dachmarke von ARD und ZDF ergangen? Womit hatte FUNK Erfolg, was ging daneben und wie funktioniert FUNK eigentlich für Produzentinnen und Produzenten?
Außerdem widmen wir uns in dieser Werkstatt der Koordination Junge Angebote (KoJA), die junge Inhalte in der ARD fördert. Wo liegt der Unterschied zu FUNK, wo gibt es Gemeinsamkeiten? Was sind die Bedarfe, wie sehen Strategien aus, um das junge Publikum zu erreichen? An wen können sich Produzentinnen und Produzenten mit ihren Ideen wenden?

Aufgabe der ÖR bei der Meinungsbildung im Internet
Ein weiterer Fokus wird auf Diskursräumen im Internet liegen. Wie können öffentlich- rechtliche Angebote den individuellen Meinungsbildungsprozess im Internet begleiten? Welche Herausforderungen stellen sich bei der Übersetzung des Programmauftrags in digitale Medienmärkte?

Werkstattleitung: Philipp Schild (FUNK), Jost Langheinrich (ARD-Koordination Junge Angebote), Dagmar Biller (TANGRAM International GmbH ), Sabine Pollmeier (Parnass Film)
Unterstützt von: Thilo Kasper (ARD Online)

 

Werkstatt 2
WISSENS(CHAFTS)DOKUMENTATIONEN – Der Stellenwert des Wissenschaftsjournalismus in der ARD
Spätestens seit jedes Kind die Begriffe „Pandemie“ oder „Klimaneutralität“ unfallfrei aussprechen kann, hat die Wissenschaft den Weg vom Nischendasein zur Omnipräsenz im Alltag und natürlich in den Medien geschafft. Die Vermittlung und Beobachtung der Wissenschaft ist wichtiger denn je und gehört zur Kernkompetenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten. Ebenso wurde bei den Produzentinnen und Produzenten Expertise in der Wissensvermittlung auf- und ausgebaut. Wie können wir von diesen Entwicklungen profitieren?
Wie sehen die Pläne der ARD für Wissen-Formate im Ersten Deutschen Fernsehen, den Dritten und der ARD-Mediathek aus? Bietet die derzeit geplante Programmreform möglicherweise die Chance, Herangehensweise an und Aufarbeitung von wissenschaftlichen Themen auch mal ganz neu zu denken? Um welche Inhalte soll es gehen, um welche Machart(en)?

Werkstattleitung: Daniele Jörg (WDR), Thomas Weidenbach (Längengrad Film)
Entschuldigt: Dr. Thorolf Lipp (Arcadia Filmproduktion)
Unterstützt von: Daniel Vogelsberg (MDR), Ina Dahlke (HR), Martin Schneider (SWR), Maxi Droste (ARD Online)

 

Werkstatt 3
DIVERSITY
Ein Kern des öffentlich-rechtlichen Auftrags ist es, Programm für ALLE Menschen zu machen. Diversität ist also für den produzierenden und redaktionellen Alltag in mehrfacher Hinsicht relevant. Es geht um Zielgruppen von Programmen und Formaten, um Programminhalte und Themensetzung, Rollenbesetzung, Protagonist/innen, Moderator/innen etc.. Denn schon mit der Wahl von Protagonistinnen und Protagonisten, von Expertinnen und Experten werden wichtige Akzente und Weichen für eine Produktion gestellt. Doch nur wer ein Bewusstsein für die Thematik hat, kann Weichen so stellen, dass Programme noch vielfältiger werden und hinterfragt möglicherweise erste schnelle Entscheidungen oder bricht alte Denkmuster auf und gewinnt so neue möglicherweise auch neue Qualitätsmerkmale.

Werkstattleitung: Dr. Nadya Luer (rbb), Frank Kutter (MDR), Susanne Dzeik (burning dox)
Unterstützt von: Dr. Sun-Ju Choi (Neue Deutsche Medienmacher:innen), Jonas Karpa (Die Neue Norm)

 

Werkstatt 4
Serielles Dokumentarisches Erzählen
Die Medienwelt und das Nutzungsverhalten der Menschen wandeln sich rapide, Erfolge wie „Rohwedder“, „Charité“ oder „Feuer und Flamme“ zeigen: Serielle Dokumentarische Formate sind ein Zukunftsthema, das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und auch in der ARD-Mediathek immer mehr Raum bekommt.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Rolle der Mediatheken stellen sich Fragen im Hinblick auf die Formatentwicklung, das Aufbrechen der Genres, gewandelte Produktionsabläufe, den Umgang mit Lizenzen und Verweildauern und den bisherigen Erfahrungen der Branche in diesem Kontext. Denn: Hochwertige serielle dokumentarische Formate, die für die Erstausstrahlung im Web produziert werden, erfordern nicht nur eine neue Herangehensweise, sondern müssen auch gegenüber international agierenden Plattformen wie Netflix und Amazon prime konkurrenzfähig sein.

Werkstattleitung: Anaïs Roth (MDR), Britta Windhoff (WDR), Jéan Boué (JAB Film), Gunnar Dedio (Looksfilm)
Unterstützt von: Thilo Kasper (ARD Online)

 

Fotos: MDR/Stephan Flad

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