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Dritte Nominierung: ein wichtiges Signal

Pressemitteilung vom 26.08.2011

from 26.08.2011

Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK), Berufsverband von rund 900 Dokumentarfilmautoren, Regisseuren und Produzenten in Deutschland, freut sich über die Schaffung einer dritten dotierten Nominierung in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ des Deutschen Filmpreises.
 
(c) 2011/Deutsche Filmakademie

„Wir sehen in dieser Entscheidung nicht nur die Anerkennung der herausragenden Qualität und der künstlerischen Vielfalt des deutschen Dokumentarfilmschaffens, sondern es ist zugleich ein politisches Signal an alle, die das Dokumentarfilm-Genre immer noch in die Randbereiche der Kino- und Fernsehprogramme abdrängen wollen“, kommentierte AG DOK-Vorsitzender Thomas Frickel die gute Nachricht, die Kulturstaatsminister Bernd Neumann am Freitag bekanntgab. Die AG DOK erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass sie bereits seit Jahren für die Einführung einer dritten Dokumentarfilm-Nominierung im Reglement des Deutschen Filmpreises eingetreten ist. Allerdings kam die entsprechende Initiative lange Zeit zwischen finanziellen Engpässen und Selbstfindungsproblemen bei der Übernahme des Deutschen Filmpreises durch die Filmakademie nicht richtig voran. Die AG DOK dankt daher allen, die diese eigentlich überfällige Diskussion neu belebt haben: der Dokumentarfilm-Sektion der Deutschen Filmakademie, dem Akademie-Vorstand um Thomas Kufus, der Bundestagsabgeordneten Angelika Krüger-Leißner, die sich wiederholt für die Schaffung einer dritten Dokumentarfilm-Nominierung eingesetzt hat –vor allem aber Kulturstaatsminister Bernd Neumann, der jetzt die gordische Verknotung durchgeschlagen hat und dem damit –wieder einmal- etwas gelungen ist, was seine drei Amts-Vorgänger nicht durchsetzen konnten. Vor allem der Umstand, dass das Preisgeld zusätzlich zur Verfügung gestellt werden soll, grenzt in diesen Zeiten an ein kleines kulturpolitisches Wunder.

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